Ins Bild gesetzt

In einem Bonsai-Magazin sah ich eine außergewöhnliche Präsentation des Indonesiers Robert Steven mit einem Bilderrahmen. Mein erster Gedanke: „Ich werde mal sehen, ob ich nicht beim Sperrmüll einen Rahmen finde.“ Mein zweiter: „Das kann ich doch so ähnlich selber machen.“

In meiner kleinen Werkstatt hatte ich noch Buchenholzdielen. Also legte ich los. Eine grobe Vorstellung hatte ich – alles weitere entwickelte sich beim Machen. Gerade diesen kreativen Prozess mag ich so.
Spannend war vor allem die flexible stabile Befestigung des Rahmens am Tisch. Sie gelang mit verlängerten Füßen und kleinen Klötzchen. Der Rahmen kann eingesteckt, verschoben und gedreht werden (die Gesamthöhe ist dann 79 cm).

Es ist erstaunlich wie aus Latten durch konvexe und konkave Kanten und durch Gehrungsschnittecken eine Bilderrahmenoptik entsteht.

Damit sieht meine Bonsai-Gestaltung noch besser aus. Selbst eine schlichte Tulpe in der Vase kann super mit diesem extravaganten Präsentator hervorgehoben werden.