Wasser des Lebens*

September 2018
Material: Eichenholz, Sandstein- u. Glasplatte
Höhe: 40 cm


Nr. 4 meiner „Historischen Edition“ ist mit 339 Jahren relativ jung, aber dafür hoch originell. Zeigt es doch, dass es in der Gifhorner Altstadt bereits 1679 Eine Wasserleitung gab, um das lebenswichtige Nass zu transportieren!
Der Eichenholzstamm hat eine Bohrung in Längsrichtung und war Teil dieser Leitung. Sagenhaft!

Aber was für eine Arbeit. Die Abbildungen zweier Stiche zeigen, wie unsere Vorfahren ohne Strom gebohrt haben. Das letzte Foto habe ich vom Kalender „2021 - 825 Jahre Stadtgeschichte Gifhorn“ abfotografiert. Da war ein Teil der Leitung noch im Gebrauch.

Als der Stamm in meiner Werkstatt landete, war mir schnell klar, welche neue Bestimmung er bekommen kann. Allerdings wollte er nicht stabil stehen. Die Lösung besteht aus der Sandsteinplatte aus dem Natursteinzentrum Braunschweig (wobei sie von mir aus nicht aus Indien kommen müsste) und 3 stabilen Schrauben. Mit den Schrauben konnte ich auch die Höhen so variieren, dass die obere Fläche waagerecht ausgerichtet wurde.

Der Nebeneffekt des entstandenen Spaltes zwischen Steinplatte und Holz auf der Rückseite ist, dass dezent Licht eindringen kann. Schaut man von oben durch die Glasscheibe in das Bohrloch, so ist es nicht ganz dunkel. Das hat was. Sehr schön finde ich auch die rissige würfelförmige Patina auf der rechten schrägen Fläche.

Ein toller einzigartiger Beistelltisch für Geschichtsbewusste und Liebhaber des wirklich Alten.
Und für tiefer Einsteiger empfehle ich mal nach zu lesen, was Jesus in Johannes 4 über das „Wasser des Lebens“ gesagt hat. Denn um den Lebensdurst zu stillen brauchen wir mehr.

Wasser des Lebens*
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Preis auf Anfrage